Mittwoch, 18. April 2018

Sony DSC-RX10 kaufen oder nicht?

Heute schreiben wir etwas zu der nächsten Sony Kamera. Diesmal geht es um eine Bridgekamera, welche bereits in mehreren Generationen erschienen ist und eine Besonderheit hat: Den großen 1 Zoll Sensor. Die Rede ist, wie der Titel schon sagt, von der Sony DSC-RX10. In diesem Artikel widmen wir uns der ersten Version der RX10, welche aufgrund dem Preis, ein kleiner Geheimtipp ist. Wieso das so ist, erzählen wir euch gleich.
(Wer nicht alles durchlesen möchte, kann auch zur "Zusammenfassung" runterscrollen.)

Sensor - Bildqualität - Warum ist diese Kamera besonders?
Fangen wir erst einmal mit dem Herzstück dieser Kamera an, nähmlich dem verbauten Sensor. Der Sensor mit ein wenig mehr als 20 Megapixeln, umfasst die Größe eines 1 Zoll Sensors. Es gab noch vor nicht allzulanger Zeit, kaum bis keine Bridge- und Kompaktkameras, welche solche Sensoren verbaut hatten.

Die Standartgröße war und ist bis heute 1/2,3 Zoll. Das ist und war zum einen der kompakten Baugröße geschuldet. Zum anderen werden meist Objektive verbaut, welche möglichst weite Reichweiten abdecken sollen (bis zu 1000mm Brennweite ist keine Seltenheit). Gleichzeitig sollen diese Objektive möglichst Weitwinkel und normale Brennweiten abdecken. Das alles in einem Objektiv zu vereinen, ist extrem schwierig - Leichter wird es mit kleineres Sensoren.

Seit einigen Jahren gehen die Hersteller in die Richtung der Bildqualität. Dadurch kommen solche Underdogs, wie die Sony RX10 zu Tage. Sie war eine der ersten Bridgekameras (seit langer Zeit zumindest), welche einen relativ großen Sensor verbaut hatte. Lumix, Fujifilm und Canon waren übrigens auch mit an Bord und verbauten in manchen Kameras, ebenfalls größere Sensoren. Der Vorreiter war meiner Meinung nach die inzwischen veraltete Fujifilm S100FS, später die Fujifilm X-S1. Ich liebe die Kameras bis heute ;-)

Das Ergebnis spiegelt sich jedenfalls in den Bildern wieder: Sie wirken wesentlich schärfer und detaillierter, als die von normaleren Bridgekameras. Selbst neue Bridgekameras, kommen an die Bildqualität oft nicht ran - Was den kleineren Sensoren, den überladenen Megapixelzahlen und den meist extremen Superzoom-Objektiven geschuldet ist. Die Sony RX10 geht hier einen sehr guten Weg. Der Sensor besitzt zwar rund 20 Megapixel, aber diese können von dem Sensor wesentlich besser umgesetzt werden, als von normalen Superzoom-Kameras. Damit sehen die 20 Megapixel detaillierter aus, als wie z.B. von der kleinen Schwester Sony HX400V.

Objektiv
Kommen wir auch gleich zum verbauten Objektiv. Dieses beginnt bei 24 mm (F2,8) und endet bei 200mm Tele (Ebenfalls F2,8!). Hierbei handelt es sich um ein Objektiv, welches sehr flexibel ist. Sowohl Weitwinkel, als auch ein relativ weiter Tele-Bereich ist vorhanden. Mehr Tele wäre für manche vielleicht schön gewesen, aber gerade hinsichtlich der Bildqualität, war das eine gute Entscheidung bei 200mm Schluss zu machen. Die durchgängige Lichtstärke von 1:2,8 ist überraschend. Es wurde nicht nur ein größerer Sensor verbaut, welcher bei lichtschwachen Momenten "besser" ist, nein, es gibt nun auch noch eine durchgängige Blende von 2,8. Damit verwackelt man bei Tele noch weniger und das herausstellen der Motive ist noch einfacher.
Schade ist, dass der Zoom wieder über Motor gesteuert wird. Das ist gut für die Video-Filmer, aber etwas blöd für die meisten Vollblut-Fotografen.

Gut und schade ist der Makro-Fähigkeit in einem: Die Sony RX10 besitzt im Weitwinkel eine Naheinstellgrenze von 3cm. Bei vielen Bridgekameras beträgt diese heutzutage 1cm. Dafür hat die RX10 etwas, was viele Bridgekameras nicht haben: Sie hat Tele-Makro. Das bedeutet, dass bei voll ausgefahrenem Zoom, eine Naheinstellgrenze von 30cm vorhanden ist. Damit lassen sich vorallem scheue Tiere, "nah" heranholen. Für mich war und ist die zu hohe Nacheinstellgrenze meist ein K.O-Kriterium bei Bridgekameras. Zwar kann diese durch Zusatz-Linsen umgangen werden, aber das zu kosten der Lichtstärke. Die Tele-Makro Fähigkeit dieser Kamera reißt die 3cm Naheinstellgrenze aber heraus. Also auch für Makro-Fans ist diese Kamera eine gute Idee.

Beiläufig möchte ich folgendes noch erwähnen. Der 1 Zoll Sensor der Sony RX10 befindet sich, verglichen mit kleineren und größeren Sensoren, im Mittelfeld. Damit ist eine weitere Tiefenschärfe für Makros vorhanden, als z.B. bei Spiegelreflexkameras. Das spielt vorallem dem Tele-Makro gut zu, welches Freihand geschossen, von der guten Lichtstärke, aber auch von der weiteren Tiefenschärfe profitiert.

Video
Hier halte ich mich kurz. Die Kamera ermöglicht Video-Aufnahmen in 1080p (Full HD) und das mit 60 Bildern pro Sekunde. Die Bildqualität ist aufgrund dem Sensor sehr gut. Vorhanden ist wie bereits oben erwähnt, ein Motor-Zoom, mit welchem verwacklungsfrei gezoomt werden kann. Den Autofokos empfinden wir als schnell und angenehm. Die Tonaufnahme ist auch in Ordnung. Von der Ergonomie her, ist das filmen sehr angenehm. Die Kamera liegt gut in der Hand und die Bedienung geschieht intuitiv.
Die Video-Aufnahmen sind übrigens auf 29 Minuten begrenzt. Das sollte aber die wenigsten stören, aber unerwähnt möchte ich es nicht lassen.

Funktionen und Weiteres
Die Bridgekamera unterstützt ISO25600. Bis ISO800 sind die Foto-Aufnahmen sehr gut. Bis ISO3200 sind die Fotos noch in Ordnung. Es sind wesentlich mehr Details vorhanden, als bei anderen Modellen. ISO6400 und ISO12800 rauscht jedoch schon stark und sollte nicht immer genutzt werden. Im großen und ganzen, sind wir hier auch sehr zufrieden.
HDR, Panorama und RAW werden von der Kamera unterstützt. Vorallem RAW ist bei solchen Kameras Pflicht und es wäre schade gewesen, wenn dieses Foto-Format nicht dabei gewesen wäre. Damit können Fotografen, das letzte kleine Bisschen, aus Ihren Fotos herauskitzeln.
Der "XGA OLED Tru-Finder" beschreibt den elektronischen Sucher. Dieser hat eine sehr gute Qualität und blendet noch vor dem Foto, hilfreiche Informationen ein. Das ist bei den meisten Bridgekameras Standart - Dieser hat allerdings eine Auflösung über 1,2 Million Pixeln. Dieser ist damit einer der schärfsten elektronischen Sucher.

Zusammenfassung - Preis
Warum empfehlen wir gerade diese Bridgekamera, wenn es denn schon Nachfolger gibt? Hauptsächlich wegen dem Preis/Leistungs Verhältniss. Beispielsweise verfügt die Sony RX10 III (Nachfolger) zwar über ein Objektiv, welches bis 600mm geht, allerdings bringt dieses auch seine Nachteile mit. Andere Zusatzfunktionen wie UHD-Aufnahmen (4k) sind zwar nett, aber nicht immer praxisrelevant. Für die Sony RX10 III zahlt man gerne 1200,-Euro und der Sensor ist nicht einmal größer. In die erste Sony RX10 muss gerade mal 600,- Euro investiert werden. (Stand 18.04.2018)
Gerade wer nur fotografiert und auch mit 200mm im Tele-Bereich leben kann, der wird hier tatsächlich einen "Underdog / Geheimtipp" finden. Man darf auch nicht vergessen.. die Sony RX10 kostete vor nicht allzulanger Zeit auch noch 1200,-Euro..

Links zu Amazon:
Sony RX10 - Unser Geheimtipp!
Sony RX10M2 - Erster Nachfolger
Sony RX10M3 - Sony RX10III, welche ebenfalls erwähnt wurde
Sony RX10M4 - Neuster Nachfolger


Montag, 16. April 2018

Sony DSC-HX400V kaufen oder nicht? Upgraden oder nicht?

Wir schreiben heute über die Bridgekamera Sony DSC-HX400V. Im Großen und Ganzen handelt es sich bei dieser Digitalkamera, um einen relativ ähnlichen Nachfolger der fast gleichen Sony DSC-HX300V. Ob sich ein Update zu dieser Kamera lohnt und welche Leistung die Kamera sonst so bietet, erfahrt Ihr in folgendem Bericht.



Was kann die Kamera eigentlich?
Sensor - Die HX400V verfügt über einen CMOS Sensor von 20,4 Megapixeln. Von der Größe her ist der Sensor 1/2,3 Zoll groß. Sensoren dieser Größe findet man in der Regel auch in vielen kleinen Digitalkameras. Sollte man gerade von einer kleinen Digitalkamera auf die Sony HX400V wechseln, darf man dementsprechend keine großen Sprünge bezüglich der Low-Light Qualität erwarten. Stative werden bei geringem Licht (Keine Sonne mehr, kaum Lichtquellen usw) praktisch zur Pflicht, sofern man die ISO100 bzw ISO200 nicht verlassen möchte. Die hohe Megapixel-Zahl macht die Sache auch nicht besser - Weniger wäre im Low-Light Bereich am Ende "mehr". Dennoch bieten Sensoren dieser Sorte einen Vorteil: Die Tiefenschärfe ist wesentlich weiter ausgepregt, als bei anderen Kameras. Ergo: Möchte man eine weite Tiefenschärfe (Scharfer Vordergrund, scharfes Hauptmotiv und scharfer Hintergrund), dann sind Kameras, wie die Sony HX400, keine schlechte Wahl. Dabei muss man nicht unbedingt auf das Bokeh (unscharfer Hintergrund) verzichten, denn auch dies ist mit Bridgekameras wie der Sony möglich.

Objektiv - Damit kommen wir zum Objektiv. Gerade dieser weite Zoom-Bereich, erlaubt dem ambitionierten Fotografen, das herausstellen des Hauptmotives. Anfangend bei 24mm Weitwinkel (Sehr gut) und Aufhörend bei 1200mm Tele (Unglaublich weites Tele), ermöglicht es die Sony HX400V jedes Motiv so darzustellen, wie man es sich wünscht. Ob man nun eine weite Landschaft mit einen Klick haben möchte, oder den Gipfel eines Berges zu sich herziehen möchte - Hier sind einem keine Grenzen gesetzt. Der optische Bildstabilisator ermöglicht, vorausgesetzt schönes Wetter, auch Aufnahmen aus dem Stand. Ein Stativ ist bei solchen Tele-Weiten dennoch ratsam, da das Wetter eben nicht immer perfekt ist. "Okay" ist die Lichtstärke vom Objektiv. Im Weitwinkel beträgt diese f/2.8 und bei Tele f/6.3. Mehr wäre hier zwar besser gewesen, dennoch ist es verständlich, das ein Objektiv mit einem 50fachen Zoom nicht alles kann. Ein Makro-Modus, welchen die Kamera selbstständig wählt, ist übrigens ebenfalls vorhanden. Gerade die Makro-Aufnahmen sehen bei der Sony HX400V besonders gut aus. Die Automatik verschätzt sich zwar manchmal, aber das ist eher Seltenheit.

Video - Möchte man Video-Aufnahmen machen, dann bietet die Sony HX400 auch eine Reihe an Funktionen. Vorweg: 4k ist nicht möglich. Dafür lassen sich Aufnahmen von Full HD erzeugen, welche mit 50 Bildern in der Sekunde, erzeugt werden. Die Videos sehen damit "geschmeidiger" und realer aus, als mit 30 Bildern in der Sekunde. Der Ton kommt hier auch gut weg - Störgeräusche sind keine zu hören und Stimmen hört man gut. Schade ist, dass der Motor zu hören ist, wenn während der Videoaufnahme gezoomt wird. Eine nette Funktion ist übrigens, dass Video-Aufnahmen per Knopfdruck aktiviert werden können. Bei vielen Kameras vergehen oft viele Sekunden, bis die Aufnahme startet - Bei dieser Bridgekamera passiert das nicht.

Sonstige Merkmale - Kommen wir zu den sonstigen Besonderheiten dieser Kamera. Sie macht 10 Bilder pro Sekunde, wenn man möchte. Vorallem in Kombination mit dem hohen Zoom, ist das eine tolle Sache. "Steady-Shot" ist eine Funktion, welche die Sony auch mitbringt. Mit dieser Funktion sollen Aufnahmen bei schlechtem Licht "besser" werden. Das reißt zwar nicht immer was raus, aber es hilft in manchen Situationen. HDR, GPS und Panorama sind auch an Bord, was vorallem für Einsteiger eine tolle Hilfe sein sollte. Schade ist jedoch, dass RAW nicht unterstützt wird. Wer gerne viel nachbearbeitet, der sollte von einem Kaum eventuell absehen. Die Akku-Leistung der Sony HX400 ist auch okay. 300 Bilder pro Ladung sind hier möglich.

Fazit / Gesamtpaket 
Bewerten wir jetzt mal das Gesamtpaket. 20,x Megapixel, 50facher Zoom, ca 400 Euro derzeit, optischer Stabilisator. Klingt alles nach der Eier legenden Wollmilch-Sau, ist Sie aber natürlich nicht. Die Kamera hat, trotz Stabilisator und Steady-Shot, Ihre Probleme mit schlechten Lichtverhältnissen und auch der weite Zoom-Bereich ist daher nicht immer gut nutzbar. Dennoch hat die Sony HX400V Ihre Momente in denen Sie scheint. Und diese mehr als genug. Vorallem Fotografen, welche von einer kleinen Digitalkamera auf eine größere und bequemere Kamera umsteigen möchten, sollten diese Bridgekamera genau anschauen. Kann man die fehlende RAW-Funktion verschmerzen, findet man hier eine tolle Kamera, sowohl für Familien, als auch ambitionierte Fotografen.

Upgrade von der HX300 auf die HX400? 
Lesen hier Besitzer einer HX300 mit, dann kann ich persönlich von einem Umstieg abraten. Die Kamera bietet für den Preis zwar viel, dennoch lohnt ein Umstieg nicht wirklich. Der Sensor hat sich nicht wirklich verändert, die Qualität ist ebenso ähnlich und mir fällt persönlich nichts ein, was einen Umstieg rechtfertigen würde. Die HX400 betrachte ich als kleines Update zu der HX300.
Wer trotzdem gerne mal upgraden würde, dem empfehle ich die Sony RX10 I. Diese ist derzeit (stand 18.04.2018) zum günstigen Preis zu bekommen.

Links zu Amazon führen:
Hier kann man sich noch einmal genau einlesen, ob die Kamera etwas für jemanden wäre. Gerade viele Benutzerberichte, können ein gutes Bild darüber geben, ob einem eine Kamera zusagt oder nicht. Am Ende entscheidet aber natürlich der eigene Eindruck.
Sony HX400
Sony HX300 (Vorgänger)
Sony RX10 - Unser Geheimtipp!

Dienstag, 14. Juni 2016

Bridgekamera Panasonic FZ1000 Bericht

In diesem Artikel berichten wir über die Panasonic Lumix DMC-FZ1000. Bei dieser Bridgekamera handelt es sich um eine Superzoomkamera, welche einen 1 Zoll Sensor verbaut hat. Darauf warteten viele Fans von Panasonic und auch andere Bridgekamera-Fans dürften hier große Augen bekommen. Schließlich scheint die FZ1000 vielversprechend: Kein allzu großer Zoombereich gepaart mit einem für Bridgekameras relativ großen Sensor.

Objektiv 
Fangen wir mit dem Objektiv an. Die FZ1000 spielt ganz klar bei den Superzoomkameras mit, das zeigt auch das verbaute Zoomobjektiv, welches allerdings nicht in aberwitzigen Dimensionen ausartet. Lediglich ein 16faches Zoomobjektiv wurde hier in der Panasonic-Bridgekamera verbaut. Dieser 16fache Zoom umfasst allerdings die wichtigsten Brennweiten-bereiche und spart hier auch nicht zu sehr im Weitwinkel. Mit 25mm ist wie bei der kleinen Schwester (FZ300) ein sehr guter Weitwinkel verbaut, mit welchem auch bei kurzer Entfernung viel Motiv einem Bild Platz findet. Auch Makroaufnahmen sind hier mit einem 3cm Mindestabstand einfangbar. Bei maximalen Tele sollen es um die 100cm sein. Durch eine Funktion in der Kamera lassen sich bei ca 75mm Makroaufnahmen machen, allerdings wird hier eine Art intelligenter Digitalzoom mitverwendet. Das ist bei modernen Bridgekameras üblich. Die Bildergebnisse sind bei diesen Supermakroaufnahmen nicht so scharf wie erwartet, aber befinden sich im normalen Rahmen. Manche werden die Funktion mögen, andere können Sie aber auch ignorieren. Bessere Makroaufnahmen sind hier auf jeden Fall durch Nahlinsen machbar. Enden tut der Zoombereich bei 400mm was auch weit entfernte Motive nah heranholt. Die Blende beginnt bei 25mm mit F/2,8 und endet bei 400mm mit F/4. Beides gute Werte. Schade ist, dass die Pansonic FZ1000 nicht wie die FZ300 über eine durchgängige Lichtstärke verfügt. Im gesamten liefert das Objektiv jedoch sehr viel. Selbst im weiten Tele fällt die Bildqualität nicht zu sehr ab, was eigentlich üblich ist bei Superzooms. Das Objektiv kann problemlos mit so manchen DSLR Objektiven, welche einen ähnlichen Zoombereich liefern, mithalten und schlägt sich zum Teil sogar besser.

Sensor
Das beste an dieser Bridgekamera ist der 1 Zoll Megapixel Sensor mit 20,9 Megapixeln. Die Größe der einzelnen Pixel beträgt trotz dieser hohen Megapixelzahl 5.6 µm². Das ist mehr als doppelt so groß als bei der kleinen Schwester (FZ300, 2.3 µm²), welche auch schon sparsam mit den Megapixeln umging und eine, mit anderen Bridgekameras verglichen, relativ große Pixelgröße hatte. Damit tun die rund 20 Megapixel der Panaonic FZ1000 nicht sehr weh. Die Folge der großen Pixel ist - Eine bessere Bildqualität. Das sieht man deutlich auf den Fotos. Die 20,9 Megapixel ermöglichen hochauflösende Aufnahmen in guter Bildqualität. ISO technisch ist das rauschen bis ISO800 kaum wahrnehmbar. Erst mit ISO1600 kommt bei der Panasonic FZ1000 ein sichtbares Rauschen dazu, welches aber noch akzeptabel ist. Hochschaltbar ist der ISO Wert übrigens bis 12800 / 25600. Von der Dynamik her bewegt sich die Kamera im normalen Bereich, hier ist die Kamera nicht besonders stark, aber auch nicht besonders schwach.

Videofunktion
Filmen tut die Kamera in Full HD (50 Bilder/s) und UHD (25 Bilder/s). Damit ist für Filmliebhaber schon einmal das wichtigste dabei. Schade sind hörbare Betriebsgeräusche während dem Filmen, was manche Anwender ärgern könnte. Hier empfehlen wir die Nutzung eines externen Mikrofons. Die Filmqualität ist im übrigen sehr gut. Selbst gecroppte Aufnahmen lassen sich problemlos weiterverwenden, vor allem wenn man mit UHD filmt. Toll ist das hier vorhandene und sonst bei Filmkameras verwendete "Fokus-Peaking", bei welchem die scharfen Bereiche auf dem Bild durch ein bläuliches glitzern markiert werden. Im großen und ganzen hat die Panasonic FZ1000 kleinere Fehler (Fehlendes Kopfhörereingang, Geräusche während dem filmen), welche aber mit einer sehr guten Bildqualität wett gemacht werden. Wenn diese kleinen Dinge nicht stören, können wir die Kamera wärmstens empfehlen. Übrigens ein nettes Sahnehäubchen - Die Kamera bringt eine Superzeitlupefunktion mit. Filmaufnahmen lassen sich in Full HD mit bis zu 120 Bildern aufnehmen!

Gehäuse und sonstige Funktionen
Das Kunststoffgehäuse der Panasonic FZ1000 wirkt wertig und stabil - Hier werden die Erwartungen nicht enttäuscht. Bei manchen Modellen ist ein knarzen zu hören, allerdings ist das meckern auf hohen Niveau. Mit um den 800 Gramm wiegt die Bridgekamera recht viel, aber das ist bei dem großen Sensor und dem dazugehörigen Objektiv kein Wunder. Extrem schwer ist die Kamera damit zwar nicht, aber für manche Anwender dürfte dies bereits zu schwer sein. Der verbaute, schwenkbare und drehbare Monitor besitzt 921.000 Bildpunkte. Der ausgezeichnet reagierende Sucher mit 2.359.000 Bildpunkten ist klar und groß. Es macht einfach Spaß durch diesen Sucher zu schauen. An den Rändern gibt es leichte Verzerrungen, das ist aber verschmerzbar, da das Bild ansonsten wirklich gut ist. Spitze: Die Kamera macht 12 Bilder in der Sekunde - Mehr braucht man nicht. Bildstabilisierung im Objektiv, 1/16000s bis 60 Sekunden in den Verschlusszeiten, HDR, Panorama, Blitzschuh und vorallem RAW sind alles tolle Extras bei der Kamera. Vor allem mit letzterem lassen sich die eltzten Details aus den Bildern kitzeln. HDR ist praktisch wenn man mal mehr Dynamik braucht.

Meinungen und Fazit
Im allgemeinen ist die FZ1000 sehr beliebt. Vor allem die Bildqualität wird von vielen geschätzt. Tatsächlich sehen manche Fotografen diese Kamera als tatsächliche Alternative zur Systemkamera und der DSLR. Bemängelt werden häufig die Betriebsgeräusche beim filmen, welche aber mit entsprechenden externen Mikrofonen nicht mehr hörbar sein sollten. Als effektiv erweist sich auch der verbaute Stabilisator, welcher besonders effektiv arbeiten soll. Im großen und ganzen sind die Käufer zufrieden mit der Kamera.
Unserer Meinung nach handelt es sich bei der Panasonic FZ1000 auch noch heute um eine sehr gute Bridgekamera. Vor allem der 1 Zoll Sensor hebt diese Kamera deutlich von anderen Bridgekameras (sogar der Fujifilm X-S1) ab. Uns gefällt auch, dass der Hersteller kein übergroßes Objektiv verbaute und somit klar den Weg der Bildqualität gehen möchte. Filmfreaks wird ein externes Mikrofon angeraten, wenn der Umgebungston sauber aufgenommen werden soll - Ansonsten solle dem Vergnügen kein Stein mehr im Weg stehen.

Weitere aktuelle Berichte von Käufern finden Sie übrigens hier:
Panasonic Lumix DMC-FZ1000EG

Sonntag, 12. Juni 2016

Panasonic Lumix FZ300 Bericht

Bei der Panasonic Lumix FZ300 handelt es sich um eine neue Bridgekamera vom Hause Panasonic. Die moderne Superzoomkamera wurde auf den aktuellen Stand gebracht und wir berichten hier, was sich im Vergleich zur FZ200 getan hat und wie sich die Bridgekamera mit den aktuellen Konkurrenten schlägt. Gegliedert ist der Bericht in mehrere Punkte, wobei im letzten auch über die allgemeine Meinung der Benutzer berichtet wird.

Sensor, Megapixel und das Objektiv
Veröffentlicht wurde die FZ300 um die drei Jahre nach der FZ200. Fans warteten lange auf das Nachfolgemodell. Von der Sensorgröße haltet sich der Sensor weiterhin kompakt. Der 1/2,3 Sensor mit seinen 12,1 Megapixeln wirkt nicht extrem überladen. Panasonic hat sich hier für die Bildqualität entschieden. Mehr Megapixel wären zwar toll anzusehen, aber das würde sich negativ auf die Bildergebnisse auswirken. Die Pixelanzahl sorgt für einen guten Mittelweg. Die Megapixelanzahl reicht aus, dass die fertigen Bilder auf einem UHD Fernseher präsentiert werden. Zugleich übertreibt Panasonic hier nicht mit den Megapixeln und vermeidet so unnötige Bildkorrekturen, was am Ende zu matschigerem Gras und detaillosen Fotos führen würde.

Das Zoomobjektiv umfasst einen 24fachen Zoom. Das ist schon viel. Beginnend mit 25mm, was toll für Weitwinkelaufnahmen ist und endend mit 600mm was schon extrem viel ist. Weniger mm währen hier für die meisten auch ausreichend gewesen. Jemand der einen hohen Zoom bevorzugt, der sollte hier jedoch zufrieden sein. Wer möglichst gerne auf ISO100 fotografiert dürfte sich sehr über die durchgängigen Lichtstärke von F2,8 freuen. An sich betrachtet eine "okaye" Leistung im Weitwinkel, aber im höheren Zoombereich extrem lohnend. Der Autofokus reagiert im übrigen auch sehr schnell und gehört zu den schnellsten im Bridgekamera-Segment.

Bildqualitätstechnisch ist die Kamera gut, kann allerdings nicht mit großsensorigeren Kameras mithalten. Wir hätten uns hier vielleicht weniger Zoom gewünscht. Trotzdem muss man sagen, für das was die Kamera an Zoom, Brennweiten und Megapixeln auf dieser Sensorgröße bietet, ist sie sehr gut. Es gibt diverse andere Kameras die bei ähnlichen Konfigurationen deutlich schlechtere Bilder liefern.

Videofunktion
Warum FZ200 Benutzer welche gerne filmen auf die FZ300 aufrüsten sollten ist klar. Die Panasonic FZ300 bietet die Möglichkeit UHD Aufnahmen zu erzeugen. Wem die 30 Bilder in der Sekunde zu wenig sind, kann mit Full HD und 60 Bildern filmen. Interessant für Filmliebhaber ist die Möglichkeit mit 24 Bildern in der Sekunde zu filmen und das auch in der UHD Auflösung. Ein externes Mikrofon kann übrigens ebenfalls angebracht werden.
Hochgeschwindigkeits-Modi gibt es auch hier wieder. Mit 100 Bildern pro Sekunde wird in einfachem HD aufgenommen und mit 200 Bildern in VGA.

Funktionen und Gehäuse
Gewichtsmäßig hat die FZ300 ein wenig zugelegt. Mit ca. 691 Gramm ist die Kamera zwar kein Leichtgewicht, aber auch nicht extrem schwer. Wir begrüßen es sogar ein wenig, weil sich die Kamera einfach wertiger anfühlt. Funktionstechnisch bietet die Panasonic FZ300 auf jeden Fall sehr viel. Die Kamera erlaubt das schießen von 12 Bildern in der Sekunde, wodurch wirklich bei allen möglichen Situationen das passende Foto dabei sein sollte. Zudem gibt es hier auch die Pre-Burst Funktion, in dem das Video bereits eine Sekunde vor Drücken ausgelöst wird. Das alles ist aber nur der Anfang. Zu der Ausstattung gehören ebenfalls ein schwenkbares hochauflösendes Display, ein noch schärferer OLED Sucher (1,4 Millionen Pixel) und der Spritzwasser und Staubschutz. Makroliebhaber können die Kamera auch mit 1cm Mindestabstand ganz nah ans Motiv halten.

Allgemeine und unsere Meinung
Allgemein gehalten sind die Meinungen überwiegend positiv. Die Anwender freuen sich über den erwachseneren Look und die neuen Funktionen. Besonders die Wertigkeit und der Staub- und Spritzwasserschutz gefällt vielen. Bildqualitätstechnisch sind die meisten Meinungen auch positiv, auch wenn sich vereinzelt Leute finden lassen, denen die Qualität nicht ausreicht. Hier sollte man sich jedoch Kameras mit größeren Sensoren anschauen. Schaut man sich diverse Bilder an, vor allem Makroaufnahmen mithilfe von diversen Makrolinsen so kann man wirklich staunen. Die Bilder gelingen mit der Kamera einfach, wirken plastisch und lebensecht. Auch farbtechnisch gefallen uns die Bilder sehr. Unser Eindruck ist hier sehr positiv. Preisleistungstechnisch zählt diese Bridgekamera auf jeden Fall zu den Favoriten. Wenn man mit dem kleinen Sensor zurecht kommt, den erwartet hier eine tolle Kamera. Weitere Meinungen und Preise kann man sich hier anschauen.

Montag, 17. Februar 2014

Sigma SD15 - Eine besondere Spiegelreflexkamera

Seit längerem hat Sigma einige Spiegelreflexkameras auf den Markt. Sie sind mit einer eigenen Sensortechnologie ausgerüstet, doch trotzdem sind diese Kameras recht unbekannt. Da ich selbst eine dieser Spiegelreflexkameras mein Eigen nennen darf und sie auch sehr gerne benutze, möchte ich die Sigma SD15 vorstellen.

Gehäuse - Einfach und spartanisch
Das Gehäuse der Sigma SD15 liegt schwer in der Hand. Der LCD-Bildschirm ist mit seinen 150000 Pixeln mehr Deko, als effektiv. Die Bilder lassen sich auf diesem Monitor leider kaum beurteilen. Dafür wirkt das Gehäuse sehr stabil. Es lässt sich gut greifen und die Bedienelemente sind einfach zu erreichen.

Video / Funktionen
Die Sigma SD15 kann weder Filme aufnehmen, noch hat sie besondere Funktionen wie HDR, GPS, Panorama und 3D. Die Kamera scheint nur für eines ausgelegt: Fotografieren. Wer Funktionen und besondere Automatikprogramme sucht, der wird mit der Sigma SD15 leider nicht glücklich. Serienbilder kann die Sigma jedoch aufnehmen: 3 Bilder in der Sekunde können hier gezählt werden.

Sensor - eine besondere Technologie
Die Bilder der Sigma SD15 sind bereits ab ISO800 sichtbar verrauscht. Ab ISO1600 stört das Rauschen sichtbar. Auch hier muss der Fotograf wieder auf einiges verzichten. Hohe ISO Werte sollten bei Sigma gemieden werden. In der Sigma SD15 ist ein 14 Megapixel Sensor verbaut. Durch den dreischichtigen Sensor ergeben sich Bilder mit nur ca. 4,6 Megapixeln.

Bis jetzt mögen sich viele fragen, warum sollte "ich" nur darüber nachdenken, eine Sigma Kamera kaufen? Jetzt kommt das Besondere der Sigmakameras:
Sigma verbaut in ihren Kameras den Foveon Sensor. Das besondere an diesem Sensor ist sein Aufbau. Normalerweise besteht ein Sensor aus einer Schicht. Hier sind die einzelnen Filter nur für eine Sensorfarbe zuständig. Dadurch müssen die restlichen Farben errechnet / erschätzt werden, was zu Farbfehlern, Artefakten und Detailverlust führt. Bei Sigma (und der SD15) hingegen gibt es drei Sensorschichten: Einmal rot, einmal grün und noch einmal blau. Dadurch drittelt sich zwar die Auflösung der Bilder (12 Megapixel werden zu 4 Megapixeln), das Ergebnis sind dafür einzigartige Bilder. Dadurch kann Sigma auch auf einen Tiefpassfilter verzichten, wodurch die Bilder noch klarer und detailreicher werden. Die Bilder sind trotz der geringen Megapixelzahl wunderschön, klar und durch die besondere Technologie farblich einfach nur umwerfend. Die Sigma Nutzer (unter anderem ich) bleiben ihren Sigmas treu. Und das nicht ohne Grund.

Fazit
Im großen und ganzen: Die Sigma SD15 ist nichts für Leute, welche auf besondere Programme oder Funktionen zählen. Auch ist diese Kamera nicht dafür geeignet Filme aufzuzeichnen. Zudem eignet sich die Kamera nur schwer für High ISO Bilder. Also warum diese Kamera kaufen? Der Grund sind die Bilder, welche am Ende herauskommen. Jeder mag urteilen wie er mag, aber für mich ist es genau das, was am Ende zählt. Ich besitze die Sigma SD15 bereits seit einem Jahr und bin sehr zufrieden mit der Kamera. Auch ich musste mich mit der Kamera zuerst "anfreunden", aber nach den ersten richtigen Bildern, war mir eines klar: Ich werde diese Kamera eine ganze Weile benutzen.

Wer Interesse hat kann sich hier Berichte und den aktuellen Preis anschauen:
Sigma SD15
Ebenfalls gibt es die Sigma SD1 - Diese hat noch mehr Megapixel verbaut, ist dafür teurer: Sigma SD1 Merrill KIT

Nikon D3300 - Kompakte Spiegelreflexkamera mit 24 megapixeln

Bei Nikon gibt ein neues Modell, welches auf den Tiefpassfilter verzichtet. Dadurch sollen die 24,2 Megapixel in der Kamera voll zur Geltung kommen. Ob das der günstigen Kamera gelingt und ob sie dabei rauschfrei bleibt, erfahren sie in folgendem Bericht.


Gehäuse / Verarbeitung
Die Nikon D3300 ist relativ klein, vergleicht man sie mit anderen Kameras. Ungefähr 124x98x75mm sind die Abmessungen der Kamera. Gewichtmäßig schlägt die D3300 mit leichten 430 Gramm auf. Das Gehäuse ist leider nicht wasserabweisend, was aber verschmerzbar ist. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, wirkt aber recht solide. Gummiauflagen sorgen während dem Tragen für den richtigen Halt. Interessant ist das Rad, mit welchem diverse Effekte eingestellt werden können. Der verbaute Akku hällt bis zu 700 Auslösungen. jenachdem wie lange die Kamera eingeschalten gelassen wird und wie viel man in den Einstellungen rumtippt, kann sich der Wert auch verringern, was aber normal ist.

Sensor / Bildqualität
Die Nikon D3300 hat einen APS-C großen Sensor (ca. 23.2x15.4mm) verbaut. Der Crop Faktor für die Objektive beträgt somit 1,6x. Verbaut hat der Sensor ganze 24,2 Megapixel. Bis ISO 1600 sind die Bilder sehr schön anzuschauen. Auch mit ISO3200 sind schöne Ergebnisse drin. Das ist schön, vorallem wenn man bedenkt, dass der Tiefpassfilter fehlt. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger Nikon D3200, hat sich die Nikon D3300 etwas verbessert. Der ISO Wert lässt sich bis ISO 12800 hochschrauben. Auf ISO 25600 kann erweitert werden. Elf Autofokusmessfelder sind in der Kamera verbaut. Die Autofokus Geschwindigkeit hält sich jedoch im moderaten Bereich. Eine Aufnahmeverzögerung ist zum Glück aber kaum spürbar.
Die wichtigste Frage ist jedoch, wie steht es mit der Bildqualität der Nikon D3300? Sehr gut! Trotz der hohen Auflösung (24,2 Megapixel) sehen sie Bilder sehr gut aus. Farben, Details und Kontraste werden toll eingefangen. Die Bilder der D3300 haben im Vergleich zu anderen DSLRs, in welchen ein Tiefpassfilter verbaut ist, die Nase klar vorne. Laut diversen Messungen sind vorallen die Farben und die Dynamik hervorzuheben.

Objektiv
Im KIT mitgeliefert wird das AF-S DX 18-55 VR II. Umgerechnet mit einem Cropfaktor von 1.6, sind das 28,8mm bis 88mm. Das ist ein interessanter Wert. Damit lassen sich ferne Dinge näher ranholen, als mit anderen KIT Objektiven, allerdings ist der Weitwinkel nicht so berauschend. Er ist ausreichend. Wer auf Weitwinkel jedoch viel wert legt, sollte sich ggf. nach einem weiteren Objektiv für die D3300 umschauen. Anbieten tun sich hier Festbrennweiten. benutzbar sind die Nikon F Objektive.

Video / Funktionen
Die Nikon D3300 bringt einige tolle Funktionen mit. Darunter gibt es HDR (gut für aufnahmen mit hohen Kontrasten), Panorama und natürlich die RAW Funktion, welche nicht fehlen darf. Eine Bildstabilisierung ist intern leider nicht verbaut. Mit der Serienbildfunktion lassen sich 5 Bilder pro Sekunde aufnehmen. Das ist ein guter Wert, mit dem man auch bei sportlichen Aktivitäten gute Ergebnisse erzielen dürfte. Weitere Funktionen sind 13 Effektmodi und 20 Optionen für die Bildverarbeitung. Eine GPS Funktion gibt es hier jedoch nicht. Filmtechnisch leistet die Nikon D3300 wirklich tolles. Wer wert auf flüssige und scharfe Filme legt, der kann sich diese Kamera guten Herzens kaufen. Unter anderem kann die Nikon D3300 mit Full HD Funktion filmen. Dabei werden nicht wie gewohnt 30 Bilder pro Sekunde aufgenommen, sondern gleich 60 Bilder. Das Ergebnis sind flüssigere Bewegung. Für Filmliebhaber lassen sich auch 24 Bilder pro Sekunde einstellen, denn auch das unterstützt die Nikon D3300 ohne groß herumzumurren. Zudem lässt sich auch ein externes Mikrofon anschließen.

Fazit
Im gesamten weiß die Nikon D3300 zu überzeugen. Die zahlreichen Funktionen und die wertige Verarbeitung für den Preis sind sehr gut. Die Serienbildfunktion und der Autofokus halten sich bei nur guten Werten, aber das ist verschmerzbar: Die Bildqualität ist das, was die Nikon D3300 ausmacht. Zum kleinen Preis erhält man hier eine Kamera ohne Tiefpassfilter. Das zeigt sich bei den Bildern. Wer überlegt ob sich die Kamera wirklich lohnt, sollte sich diverse Bilder von der Kamera ansehen. wem der Preis zu hoch ist, der kann sich auch den Vorgänger, die Nikon D3200 anschauen.

Links
Nikon D3300 KIT
Nikon D3200 KIT

Sonntag, 16. Februar 2014

Sony NEX-3NLB Systemkamera - Günstige und kompakte Systemkamera

Die Sony NEX-3N Systemkamera ist derzeit eine sehr beliebte Systemkamera. Wer bereits seit längerem überlegt in die Welt der Systemkameras einzusteigen, sollte sich diesen Bericht einmal durchlesen. Wer mag, kann auch einfach zum Fazit runterscrollen.

 


Verarbeitung / Optik / Größe
Die Sony NEX-3N wirkt wertig verarbeitet. Alles wirkt sehr rund und passend. Qualitativ macht sie einen sehr stabilen Eindruck: Man gewinnt den Eindruck, dass die Kamera nicht in wenigen Monaten auseinanderfällt. Das ist schön und erfreut. Größentechnisch lässt sich die Kamera leicht mitnehmen. Durch die Kompaktheit lässt sich die Kamera gut verstauen. Vorteilhaft ist das für Situationen, in welchen man wenig Gewicht mitnehmen möchte.

Sensor und Bildqualität
Verbaut ist ein typischer APS-C Sensor mit mehr als 16 Megapixeln. Der BIONZ-Bildprozessor verarbeitet die Aufnahmen. Anzumerken ist gleich: APS-C Sensoren sind wesentlich größer, als Sensoren von typischen Kompaktkameras. Dadurch enthalten die Bilder der NEX-3N ein unglaubliches Detailreichtum, wenn man bedenkt, wie klein die NEX-3N von Sony eigentlich ist. Die Bilder scheuen auch keinen Vergleich mit anderen Spiegelreflexkameras. Bis ISO3200 lässt sich die Kamera problemlos benutzen. Details und Farben bleiben durchgehend gut erhalten. Ab ISO6400 entsteht ein sichtbares Rauschen. Insgesamt ist der Eindruck hier sehr gut. Dynamik-technisch halten sich die Bilder knapp über 10 Blenden, was gut ist.

Objektiv - Mitgeliefertes KIT Objektiv
Die NEX-3N ist mit einem KIT Objektiv zu erwerben. Es umfasst 16mm bis 50mm. Umgerechnet auf das APS-C Format ergibt das einen Weitwinkel von ca. 26mm (gut) und einen maximalen Telebereich von 80mm. Das Objektiv löst gut aus und sorgt für gutaussehende Bilder. Es hat einen praktischen Zoombereich und damit ist es auch langfristig nutzbar. Wer oft in den Urlaub fährt, für den würde sich ggf. noch ein Reisezoom mit mehr Tele anbieten. Wer ultimative Bildqualität will, der kann auf Festbrennweiten ausweichen. Das gute daran ist, dass die APS-C Kameras sehr platzsparend sind.

Funktionen
Videos werden bei der NEX-3N in Full HD aufgenommen. Effekte wie zum Beispiel "Miniatureffekte", "Spielzeugkamera" und "Retrolook" sorgen für kreativen Spaß mit der Kamera. Neben vielen anderen speziellen Programmen, bringt die NEX-3N auch einen HDR Modus mit. Damit lassen sich Fotos mit einem großen Dynamikumfang aufnehmen. Kontrast, Schärfe und Sättigung lassen sich in mehreren Stufen voreinstellen. Serienbilder lassen sich mit 2,5 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Das ist für Leute in der Sportfotografie (Fußball) nicht sehr praktisch. Für den normalen Alltag und Portrait- / Landschaftfotografie reicht das aber mehr als aus. Die RAW Funktion bringt die Kamera selbstverständlich auch mit.

Fazit
Wir haben diese Kamera hier deshalb vorgestellt, weil sie für das was sie leistet, extrem günstig ist. Sie ist nicht nur klein und handlich, sondern bringt für einen inzwischen tollen Preis, eine tolle Leistung. Wer gerne in die Welt der Systemkameras hineinschnuppern möchte und über die moderate Serienbildfunktion hinwegsehen kann, der kann hier eine wahre Perle entdecken. Der günstige Preis hat natürlich einen Grund. Aufgrund des Nachfolgers, gibt es diese Kamera (die Frage ist für wie lang) zeitweise recht günstig. Früher kostete sie um die 500,-€. Hier findet ihr das aktuelle Angebot. Kann natürlich sein, dass diese Kamera bald vergriffen ist. (Stand 16. Februar 2014)

Canon Powerschot S110 - Kompaktkamera mit einem großen Sensor

Seit neustem berichten wir über die Topseller. Kompaktkameras, welche sich großer Beliebtheit erfreuen. Eine von diesen Topsellern, ist die Kompaktkamera Canon PowerShot S110. Diese Kamera hat aufgrund eines Nachfolgers, einen großen Preissturz erlebt. Früher kostete sie weitaus mehr as 400,-€. Heute ist sie für etwas mehr, als 200,-€ zu erhalten. Was diese Kamera auszeichnet und ob sich ein Kauf auch heute noch lohnt, erfahren sie in folgendem Bericht.


Das Objektiv - Weitwinkel und Zoom
Die Canon PowerShot S110 besitzt ein gutes Ultra-Weitwinkel Objektiv. Es ist möglich mit der Kamera mit bis zu 24mm Weitwinkel zu fotografieren. Besonders toll ist auch die hohe Lichtstärke im Weitwinkel (f/2.0). Damit ist die Kamera vorallem für die Landschaftsfotografie sehr gut geeignet. Auch in Räumen, in welchen es wenig Platz und Licht gibt, spielt die Canon PowerShot S110 ihre Vorteile aus. Der fünfache Zoom der kleinen Canon, erlaubt allerdings auch Aufnahmen mit bis zu 120mm Tele. Somit deckt die Kamera auch ein recht breites Spektrum an anderen Möglichkeiten ab - Wie zum Beispiel Portraitaufnahmen. Dinge lassen sich nah heranholen. Der Makromodus mit 3cm Mindestabstand ist auch ganz nett. Wer sich mal Makrofotografie anschauen will, der kann das mit dieser Kamera gut machen. Integrierte Programme erleichtern hier die Aufnahmen sehr. Man muss aber auch anmerken, dass es Kameras mit einem noch kleineren Mindestabstand gibt.

Der Sensor - 1/1,8 Zoll
Die Canon S110 bringt einen 1/1,8 Zoll Sensor mit. Bestimmt wird das manchen hier nicht viel sagen, allerdings spricht das für die Kompaktkamera. Vorallem in diesem Preissegmnet. Normalerweise werden Kamerassensoren mit 1/2,3 Zoll verbaut. Diese 1/2,3 Zoll Sensoren sind klein und günstig. Das doofe dabei ist, dass solche Sensoren meist Probleme in lichtarmen Situationen bekommen: Wie zum Beispiel in Bars, beim Abendspaziergang oder in den eigenen vier Wänden. Entweder sind die Bilder verrauscht, verwackelt, oder sie verlieren durch die interne Bildkorrketur der Kamera alle Details. Heißt: Der grüne Teppich ist nur grün. Man sieht keine Fäden oder sonst etwas. Hier haben 1/2,3 Zoll Kameras die Nase vorne. Sie haben eine größere Sensorfläche, wodurch die Kamera mehr Licht auffangen und verarbeiten kann. Das sorgt im gesamten für bessere Ergebnisse. Toll ist auch, dass sich die Canon S110 bei den Megapixeln einen guten Wert findet. 12 Megapixel hat die Kamera auf ihrem Sensor verbaut. Damit ist der Kamerasensor nicht überalden, woduch die Bilder scharf, knackig und fehlerarm sind. Auf dem Kameramarkt findet man ja auch zahlreich kleinere Modelle mit mehr Megapixel. Das Problem ist der zumeist kleinere Sensor. Es kommt zu Bildfehlern und Matsch auf den Bildern. Deshalb sind wir wirklichpositiv überrascht von dieser Kompaktkamera.

Videofunktion
Heute sollten Kompaktkameras immer eine praktische und vorallem gute Videofunktion besitzen. Wie schlägt sich die 230,- Euro Kamera hier? Unser Ergebnis: Ganz gut. Zwar besitzt die Canon Powershot S110 keine großen Einstellungsmöglichkeiten, aber das ist nicht so wichtig. Die wichtigen Dinge wie Full HD und eine gute Automatukfunktion bringt die Kamera mit. Die Bilder werden mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen und das in Full HD (1080p). Damit eigene sich die Filme vorallem für die hochauflösenden Full HD Fernseher. Man sieht jedes Detail. Natürlich lassen sich auch speichersparende Aufnahmen (720p und 480p) mit dieser Kamera aufnehmen. Ebenfalls gibt es eine Slowmotion Funktion bei der Canon S110. Dabei nimmt die Kamera alles in Zeitlupe auf. Das ist aber "nur" ein nettes Gimmick, weil die Bildauflösung darunter leidet. Für Youtube und co aber mehr als ausreichend. Im gesamten eine solide Leistung von der kleinen Kompaktkamera.

Funktionen
Die Canon Powershot S110 bringt sehr interessante Funktionen mit. Zum einen besitzt sie die Möglichkeit, Aufnahmen mit "HDR" aufzunehmen. Der Vorteil von HDR Bildern sind schnell feststellbar: Es gibt keine Über- und Überbelichtungen mehr. Der blaue Himmel wird nicht mehr weiß, sondern wirklich blau. Vorallem bei Aufnahmen in besonderen Lichtsituationen ist diese Funktion besonders interessant. Das ist eine Funktion für die Kreativen Leute. Die zweite (meiner Meinung nach) wichtigste Funktion ist die RAW Funktion dieser Kamera. RAW ist das Rohformat von Digitalkameras. Normalerweise findet man die RAW Funktion nur in teuren Modellen wieder. Mit RAW Bildern hat der Fotograf die Möglichkeit alles aus dem Bild herauszuholen, was er mag. Diese Funktion ist vorallem für die Leute interessant, welche gerne Bilder nachbearbeiten. Eine unabdingbare Funktion für Profifotografen und ein wichtiges Detail für ambitionierte Fotografen.
Was die Canon S110 nicht mitbringt, ist eine 3D Bilder- und eine GPS-Funktion. Das ist meiner Meindung nach aber nicht besonders schlimm, weil das mehr Spielereien, als wichtige Funktionen sind. Praktisch ist aber die WLAN Funktion. Über diese lassen sich die Bilder ohne eine Kabelverbindung auf einen PC übertragen. Verbindet man sich mit demSmartphone, so lässt sich auch das GPS des Smartphones nutzen ;-) Interessant ist die Touchfunktion auf dem Display. Dadurch bekommt das Gerät einen schicken "Touch".

Fazit
Das Fazit ist schnell ausgesprochen. Die Kompaktkamera liefert für diesen Preis extrem viel. Es ist deshalb kein Wunder, warum diese Kamera so gerne gekauft wird. Das Problem ist, dass die Canon PowerShot S110 wohl bald nicht mehr erhälltlich sein wird. Der Nachfolger (Canon PowerShot S120) ist bereits auf dem Markt.

Canon PowerShot S120 Canon PowerShot S110

Dienstag, 24. September 2013

Canon EOS 1100D kaufen - Bericht zu einer erstem Einsteiger DSLR

Erstmals listen wir auf unserer Website auch eine DSLR. Dabei handelt es sich um die überaus erfolgreiche Canon EOS 1100D. Diese DSLR Kamera ist bereits seit 2011 erhältlich und ist unser kleiner Tipp an diejenigen, welche kostengünstig zu der DSLR Sparte wechseln wollen. Was die EOS 1100D so gut macht und warum wir sie vorallem für Einsteiger oder gar Geschenk an Neulinge empfehlen finden sie im folgenden Bericht. (Inkl Link zu einem extrem günstigen Angebot!)

Kommen wir erstmal zu den Eckdaten. Was bietet diese DSLR für ihr Geld? Ausgestattet ist die 1100D mit einem CMOS-Sensor mit 12 Megapixel Auflösung. Heutzutage gibt es zwar DSLRs welche oftmals mehr bieten, allerdings sind 12 Megapixel auch noch sehr gut. Mehr braucht die Seltenheit. In Kombination mit dem großen Sensor erzeugt die Kamera super Bilder. Vorausgesetzt man benutzt die richtigen Objektive dafür. Denn wie viele wissen, vorallem vom Objektiv wird das Bildergebniss erheblich beeinflusst. Nichtzuletzt ist vorallem die eigene Kreativität der Schlüssel zum Erfolg. Aber wir schweifen ab. 
ISOtechnsich lässt der Sensor sogar ISO6400 zu. Damit kann man sogar in sehr schlechten Lichtsituationen noch gute Bilder erzeugen. Hier würde beispielsweise jede normale Digitalkamera an ihre Grenzen stoßen. Die Bilder wären furchtbar verrasucht und nicht wiederzuerkennen. Dank dem Sensor bleibt das der Canon 1100D erspart. :-) Und das sogar ohne Blitzeinsatz!

HD Filme lassen sich mit dieser Einsteiger-DSLR übrigens ebenfalls drehen. Damit können vorallem Neulinge auch in die Filmwelt hineinschnuppern. Die Videos werden mit 720p aufgenommen, was der gängigen HD Auflösung entspricht. Damit sind die Bilder scharf und können auf HD fähigen Fernsehern problemlos abgespielt werden.Übrigens besitzt die Canon EOS 1100D auch einen HDMI Ausgang, über den die Kamera direkt an den Fernseher angeschlossen werden kann!

Natürlich bietet die Canon auch verschiedene Aufnahmemodi. Damit richtet sich die Kamera auf das Motiv ein. Fotografiert man zum Beispiel Menschen, so achtet die Kamera vorallem auf korrekte Hauttöne. Verschiedene Kreativfilter erlauben im übrigen die individuelle Einstellung von Schärfe, Kontrast, Farbton und Farbsättigung! Damit kann man wahre Kunstwerke direkt aus der Kamera erzeugen. Ohne nachträgliche Bilderbearbeitung am PC.

Preistipp für Einsteiger
Wie bereits erwähnt haben wir dieses Angebot vorallem für Neueinsteiger herausgesucht. Ob nun für kreative Fotografen welche sich nach ihrer ersten DSLR umschauen oder für Familienväter welche jeden Augenblick des Kindes ohne ärgerliches Rauschen festhalten wollen - Dieses Angebot bietet ein sehr gutes Preisleistungs Verhältnis. Anständige Einsteiger DSLRs fangen normalerweise bei 400 bis 500,-€ an - und das ohne Objektiv. Das fehlt ja meistens. Bei dem Angebot was wir für sie herausgesucht haben, ist das Objektiv sogar dabei. Und das nicht für 500,-, sondern für weit aus weniger. Schauen sie selbst ;-)
www.amazon.de/gp/product/B004MKNBKU

Bei der Canon EOS 1100D handelt es sich um eine tolle DSLR. Vorallem für den jetzigen Preis ist die Kamera ein Geheimtipp für Leute die in DSLRs hineinschnuppern wollen. Die Kamera schießt gute Bilder, erlaubt rauschfreie Fotos auch bei kritischen Lichtsituationen und bietet einen Filmmodus für diejenigen wleche auch gerne in die Filmerei reinschnuppern möchten. Wer mehr will, kann problemlos auf dieser Kamera aufbauen. Canon stellt dafür einen großen Objektivfuhrpark bereit. Die Bewertungen der Benutzer sprechen für sich. Bei diversen Anbietern erntet diese Kamera extrem viele positive Bewertungen. Am besten selbst mal durchlesen und sich selbst ein Bild bilden.

Mittwoch, 21. August 2013

Canon PowerShot SX 280 HS billig kaufen - Bericht

Die Canon PowerShot SX 280 HS ist eine neue Kompaktkamera vom Hause Canon. Bereits der Vorgänger (SX 260 HS) erfreute sich großer Beliebtheit. Die Digitalkamera bringt einen 20fachen optischen Zoom, einen 12,1 Megapixel CMOS-Sensor und den DIGIC 6 Prozessor mit. Das klingt erstmal vielversprechend. Beleuchten wir doch mal die Fakten. Und was sagt die Mehrheit über die Digitalkamera?

Bildsensor und Bildqualität 
 Sensortechnisch bietet die Canon SX 280 HS einen 1/2.3 Sensor. Dieser entspricht der allgemeinen Größe von Sensoren die in Kompaktkameras verbaut werden. Mit 12 Megapixeln ist das zwar relativ grenzwertig, doch sehen die Bilder trotzdem nach 12 Megapixel aus. Die Bildqualität ist sehr gut und vergleicht man die Bilder mit Bildern anderer Kompaktkameras, so erkennt man schnell den Unterschied. Liest man sich die allgemeinen Bewertungen von Usern durch, so wird öfters die gute Bildqualität genannt. Der Intelligent IS sorgt hier für gestochen scharfe Aufnahmen. ISOtechnsich lässt sich der Sensor von der Canon PowerShot SX 280 HS auf ISO 6400 hochschalten. Der Vorgänger erlaubte hier nur ISO 3200.

Objektiv und Lichtstärke
Die Canon SX 280 HS bringt einen 20fachen optischen Zoom mit. Er geht von 25mm Weitwinkel (f/3.5) bis zu 500mm Tele (f/6.8). Das ist ein richtig guter Brennweitenberreich. Mit den 25mm Weitwinkel lassen sich tolle Weitwinkelaufnahmen machen. Zum Beispiel von Landschaften, Räumen oder anderen interessanten Motiven. Mit 500mm Tele ist man auch für Wanderungen oder Städtetouren super ausgerüstet. Türme von Burgen oder Kirchen lassen sich ganz nah heranholen. Bei diesen extremen Teleweiten sollte man aber aufpassen, dass man nicht verwackelt. Vorallem bei schlechtem Wetter ist da ein kleines Stativ ratsam. Das ist aber normal und trifft auf sogut wie alle Kompakt- und Bridgekameras zu.

Video und Ausstattung
Full HD klingt schon einmal sehr gut. Aber Full HD mit 60 Bildern pro Sekunden klingt gleich doppelt so gut. Was das bedeutet? Die Canon SX 280 HS macht doppelt so viele Bilder wie sonst bei Full HD Aufnahmen entstehen. Dadurch wirken die Videos sehr weich und realistisch. Zudem lassen sich am Computer richtig gute Slowmotion Aufnahmen erzeugen. Kameraintern ist sogar eine Slowmotionfunktion verfügbar, welche achtfach verlangsamte Filme erzeugt!
Das LC Display der Kamera hat um die 461.000 Bildpunkte und stellt die Bilder damit sehr gut dar. WLAN, GPS mit A-GPS sind nette Gimmicks welche auch dabei sind. Der manuelle Modus der Canon SX 280 HS ermöglicht individuell gestaltete Aufnahmen. Die Verschlusszeiten gehen von 1/3200s bis 15s Langzeitbelichtung, was ok ist. HDR Aufnahmen sind mit dieser Kamera übrigens auch möglich.

Fazit
Die Canon SX 280 HS ist auf jeden Fall eine tolle Kompaktkamera. Sie bietet alles was das Herz begehrt und ist für den Preis sehr günstig. Andere Kompaktkameras mit dieser Ausstattung können leicht über 300,-€ kosten. Tatsächlich kostete dieses Modell bei Erscheinen ca. 375,-€. Heute ist sie wesentlcihgünstiger zu haben: Canon PowerShot SX 280 HS
Allgemein sind die Benutzer dieser Kamera zufrieden. Vorallem die gute Bildqualität fällt auf. Preistechnisch liegt die Kamera momentan richtig gut. 

Wem die Kamera noch zu teuer ist und auf kamerainternes HDR verzichten kann, der sollte sich mal den noch günstigeren Vorgänmger anschauen:
Canon PowerShot SX 260 HS